Allgemein

• CG
  Kurzbezeichnung für “Computer Graphics”
• CGI
  Kurzbezeichnung für “Computer Generated Imagery”
• DirectX
  Eine Sammlung von Multimedia-Bibliotheken, entwickelt von Microsoft Inc.
• MMX
  Für Intel- und AMD-Prozessoren existieren verschiedene Multi-Media-Erweiterungen. MMX (Multi Media eXtension) wurde von Intel 1997 in ihre Pentium-Prozessoren eingebaut und ergänzen den allgemeinen Prozessorbefehlssatz um weitere 57 Befehle. Weitere Erweiterungen sind SSE (Streaming SIMD Extensions), SSE2, 3DNow!, Extended 3DNow.
• OpenGL
  Eine Graphik-Bibliothek (GL: Graphics Library) zur Darstellung von 3-dimensionalen Objekten

Animation

• Animation
• Animationsphysik
  Durch Angabe von Parametern, wie z. B. Masse und Startgeschwindigkeit, werden Animationen von Körpern automatisch erstellt. Hierdurch werden auch Animationen ermöglicht, in denen Körper aneinander reiben, zusammenstoßen oder auf Kraftfelder reagieren.
• Inverse Kinematik
  (Abkürzung: IK)
  Wie bei einer Gliederpuppe wird die Bewegung eines Objektskeletts mit Hilfe von Gelenken definiert. Wird z.B. ein Fuß nach vorne gesetzt, bewegt sich der Rest des Beins automatisch mit. Die Bewegungsfreiheit der Gelenke kann eingeschränkt werden, so dass z. B. das Knie nicht unnatürlich weit nach vorne oder zur Seite verbogen werden kann.
• Key Frames
• Morphing
  Der Begriff Morphing ist von Metamorphose abgeleitet. Zwischen einem Start- und Endbild wird eine Sequenz von Bildern zu einer Animation interpoliert, so dass sich das Startbild fließend zu dem Endbild verwandelt. Um das Morphen zu steuern, lassen sich Konturlinien und Morphingpunkte definieren.
• Motion Blur
  Bewegte Objekte werden verschwommen dargestellt. Ein entsprechendes Verfahren kann bei Tiefenunschärfe angewendet werden.
• Motion Capture
  (Abkürzung: MoCap)
  Reale Personen werden mit Bewegungsmarkern versehen, die dann während der Ausführung vorgegebener Bewegungen gescannt werden. Die Veränderung der Bewegungsmarken kann dann zur Animation computergenerierter Personen dienen.
• Skelett-Animation
  Statt in einer Animationssequenz für jedes Einzelbild jedesmal ein separates Modell zu entwerfen, legt man durch das bestehende 3D-Objekt ein Knochengerüst aus Linien (Bones), welche nun gedreht und bewegt werden. Die Animationssoftware berechnet daraus das resultierende Animationsobjekt.

Bildverarbeitung

• Chroma Subsampling
  Farbabtastung. Dabei wird ausgenutz, dass der menschliche Sehapparat Unterschiede in der Helligkeit (Luminanz) eher wahnimmt als in der Farbgebung (Chrominanz). Ein 4:2:2-Subsampling eines Y'CbCr-Signals reduziert die Bandbreite eines 4:4:4-R'G'B'-Signals um zwei-drittel ohne dass sich merklich sichtbare Unterschiede im Bild ergeben.
• Chrominanz
• CIE
  Commission Internationale de l'Éclairage
• CIE L* Funktion
• DCT
  Diskrete Cosinus-Transformation.
• Diskretisierung
  Die Umwandlung eines (kontinuierlichen) Bildes in eine diskrete Form erfolgt in zwei Schritten: 1.) Abtastung bzw. Messdatenerfassung (Sampling); 2.) Quatisierung
• Dithering
  Durch die Anordnung von Farbpixeln wird eine Farbmischung erzeugt. Durch geschicktes Positionieren der Farbpixel lassen sich somit weichere Farbverläufe erzielen, als mit der vorhanden Farbpalette möglich gewesen wäre.
• Entropie-Kodierung
  Häufig auftretende Zeichen werden mit wenigen Bits, selten verwendete Zeichen dagegen durch längere Bit-Folgen kodiert. Dadurch soll eine Reduzierung der Gesamtkodierungslänge z.B. eines Bildes erreicht werden.
• Floyd-Steinberg Error Diffusion
• Fourier-Transformation
• Gamma-Korrektur
• Histogramm
• Luma
  Zuerst wird eine Gamma-Korrektur auf die linearen Einzelwerte RGB angewendet. Die gewichtete Summe dieser nicht-linearen Werte R'G'B' ergibt den Lumawert Y', der die Helligkeit des Pixels repräsentiert. Die weitverbreiteste Berechnungsformel lautet:
  Y' = 0,299 R' + 0,587 G' + 0,114 B'
• Luminanz
  Berechnung des Helligkeitswerts unter Verwendung der linearen RGB-Werte (vergl. Luma).
• MacAdam-Ellipsen
  Elliptische Regionen auf einem CIE-1931-xy-Farbdiagramm, deren Farbwerte, ausgehend vom Ellipsenmittelpunkt, vom menschlichen Auge nicht unterschieden werden können.
• Maskierung
• Quantisierung
  Erfasste Werte für Helligkeit und Farbe werden in Ganzzahlen umgewandelt. Der Quantisierungsfehler gibt die Abweichung zwischen analogen und digitalen Wert an.
• R'G'B'
  Gamma-korrigierter RGB-Wert
• RGBA
  Rot-Grün-Blau-Alpha
• Sampling
  Ein gegebenes kontinuierliches Bild wird abgetastet und als Rasterdarstellung erfasst.
• Tonwertkorrektur
• Y'CbCr
  Farbraum. Luma (Y') und zwei Farbdifferenzwerte (Cb und Cr), die sich durch die Subtraktion einer Farbkomponente vom Lumawert ergeben (Cb=B'-Y', Cr=R'-Y').

Geometrie, Modellierung und Mathematik

• Affine Transformation
  Transformationen, die parallele Linien wiederum als parallele Linien abbildet. Hierzu gehören Rotation, Translation, Skalierung, Scherung und Spiegelung. Perspektivische Transformationen dagegen sind keine affinen Transformationen.
• Bézier-Kurven
• BRep
  Boundary Representation; Volumenkörper werden durch ihre Oberflächen definiert.
• BSP
  Binary Space Partitioning; ein Raum wird durch eine Hyperebene in zwei Teilräume unterteilt. Diese Unterteilung wird als innerer Knoten in eine Baumstruktur eingetragen. In den Blattknoten werden die Elemente, die vollständig oder teilweise im repräsentierten Teilvolumen liegen, referenziert.
• BVH
  Bounding Volume Hierarchies
• CAD
  Computer Aided Design; computer-unterstütztes Konstruieren
• Clipping
• CSG
  Constructive Solid Geometry; Boolsche Operationen werden auf einfache Primitive angewendet. Datenrepräsentation als CSG-Baum.
• Dreieck
• Euler-Winkel
  (siehe: Rotation)
• Flächennormale
  Die Flächennormale ist ein zur planaren Fläche senkrecht stehender Richtungsvektor. Die Richtung wird im allgem. durch die "rechte Faustregel" bestimmt: während die gekrümmten Finger den Umlaufsinn der Polygoneckpunkte angibt, zeigt der abgespreizte Daumen in die Richtung der Flächennormale.
• Homogene Koordinate
  Ein Gleichungssystem wird homogen genannt, wenn alle Komponenten des Ergebnisvektors gleich 0 sind. Um quadratische Matrizen für die lineare Abbildung von gegebenen Koordinaten zu erhalten, werden dreidimensionale Vektoren um einen vierten Wert, den homogenen Werte, ergänzt. Dieser wird in der Regel mit w bezeichnet. Um einen Koordinatenvektor zu normieren, werden die Vektorkoeffizienten x, y und z durch w dividiert.
• kD-Tree
  BSP-Baum, in dem lediglich parallel zu den Koordinatenebenen liegende Hyperebenen erlaubt sind.
• Metaballs
  Einfache geometrische Objekte wie Kugeln oder Würfel werden beim Rendern ineinander verschmolzen. Effekte, wie sich ablösende Tropfen, lassen sich hierdurch recht einfach modellieren.
• NURBS
  "Non Uniform Rational B-Splines" - durch Stützpunkte manipulierbare Freiformflächen. Mit NURBS lassen sich einfache, geometrische Primitive (Kugel, Zylinder, ...) mathematisch exakt beschreiben.
• Polygon
  Polygone sind planare, nach einer Seite orientiere Flächen. Häufig werden komplette Szenen in die einfachste Form der Polygone, in Dreiecke, zerlegt. Operationen, wie die Sichtbarkeitsbestimmung von einen Raumpunkt aus, können für Polygone sehr schnell ausgeführt werden.
• Quaternion
  Mithilfe eines Einheits-Quaternions lässt sich eine Rotation durch die Angabe von Rotationsachse und Rotationswinkel definieren.
  q = [X, Y, Z, W]
  X = sin(alpha/2) dirNormX
  Y = sin(alpha/2) dirNormY
  Z = sin(alpha/2) dirNormZ
  W = cos(alpha/2) Die Rotation eines beliebigen Punktes p=[px,py,pz,0] kann dann mit p'=qpq* berechnet werden, wobei q* der konjugiert-komplexe Quaternion von q ist und durch q*=[-X,-Y,-Z,W] definiert ist.
• Rationale Modellierung
  ...
• Rotation
  Rotationen im Raum werden häufig durch die Rotationen an den drei Hauptachsen unter Angabe von Euler-Winkeln beschrieben. Die Reihenfolge der Rotationen an den Achsen ist jedoch nicht kommutativ, d. h. eine andere Reihenfolge der Einzelrotationen führt normalerweise zu unterschiedlichen Gesamtrotationen. Vgl. auch: Tait-Bryan-Rotation.
  Immer häufiger werden auch Quaternione zur Beschreibung von Rotationen verwenden.
• Solid Modeling
  Mit Hilfe von boolschen Operationen werden aus einfachen Volumenkörpern komplexere Körper.
• Splines
  Durch Stützpunkte definierte Freiformkurve oder -fläche
• Subdivision Surfaces
  Die Modellierung findet an recht einfachen Polygonmodellen statt. Vor der Darstellung (Rendering) werden die einzelnen Polygone durch die Verwendung spezieller Verfeinerungsalgorithmen noch weiter unterteilt.
• Tait-Bryan-Rotation
  In Analogie zur Luftfahrt werden Rotationen auch nach Tait-Bryan wie folgt beschrieben: Die Rotation an der Höhenachse (Z-Achse) bezeichnet man als YAW ("gieren"; nach links oder rechts drehen ), die an der Längsachse (Y-Achse) als ROLL ("rollen"; nach links oder rechts wegkippen) und die an der Querachse (X-Achse) als PITCH ("stampfen", sinken/steigen). Im Gegensatz zur Beschreibung mit Euler-Winkeln sind die Achsen nicht fixiert.
• Tessellierung
  Geometrische Objekte werden in Dreiecksnetze zerlegt.
• VRML
  (gesprochen: Wörmel, häufige Dateiendung: WRL) Nachfolgeformat: Web3D; Szenegraph, speziell für die Anforderungen des Internets ausgelegt.

Rendering

• A-Buffer
• Accumulation Buffer
• AGP
  Accelerated Graphics Port. (Link: Intel)
• Alpha-Blending
  (siehe: Transparenz)
• Anisotrope Filterung
  Die anisotrope Filterung (anisotrop: ungleichmäßig) stellt Texturen schärfer als die trilineare Filterung dar, indem sie in Y-Richtung der MIP-Map mehr Texel verwendet.
• Anti-Aliasing
  Eine Unterabtastung eines Signals bezeichnet man als Aliasing. (siehe auch: MIP-Mapping). Bekannt ist vor allem die Treppenbildung an Polygonen, die auftritt, sobald die Kanten nicht parallel zur X- oder Y-Achse des Bildschirms verlaufen. Aber auch sehr kleine oder schmale Polygone verursachen Artefakte, da das Pixelraster diese Polygone ebenfalls nicht genau genug erfasst. Verschiedene Anti-Aliasing-Verfahren versuchen diese Artefaktbildung zu vermindern. So filtert die Postfilterung das Originalbild und erzeugt eine übermäßige Unschärfe. Zweifaches Supersampling rendert das Bild zunächst in doppelter Auflösung in X-und Y-Richtung und filtert anschließend. Kantentransparenz, wie sie für das Full-Scene-Anti-Aliasing benötigt wird, setzt eine aufwendige Tiefenvorsortierung aller Polygone für die korrekte Darstellung voraus. (Siehe: Abb.)
• Bildspeicher
• Bilineare Filterung
  (siehe: Textur-Filterung)
• Blending
  Blending bezeichnet ganz allgemein das Mischen zweier Farbwerte. Eine Multiplikation kombiniert eine diffuse Lichtfarbe mit der Texel-Farbe, was eine Textur abdunkelt. Die Addition von spiegelndem Licht hellt dagegen die Textur auf. Neben diesem Light-Blending wird häufig Alpha-Blending und Farbmischung von Nebelfarbe (siehe: Fog) verwendet.
• Bump-Mapping
  Bump-Mapping simuliert eine Oberflächenstruktur, indem es statt die komplexe Oberflächengeometrie nachzubilden die Beleuchtung eines Objekts variiert. Dies wird durch die Variierung der Flächennormale erreicht. Bewegung einer Lichtquelle oder eines anderen Objekts führt zu einer entsprechenden angepassten Helligkeitsänderung. Obwohl über die Fläche hinweg ein Tiefeneindruck vermittelt wird, bleibt die Silhouette unverändert. Um auch hier einen Tiefeneindruck zu vermitteln, wird das Displacement Mapping eingesetzt. (Siehe Abb.)
• CMY
  Im Gegensatz zum RGB-Modell vor allem in der Drucktechnik verwendetes Farbmodell, das ausschließlich auf Mischung der Farben Cyan, Magenta und Gelb (Yellow) beruht. Häufig wird aus Gründen der Deckungskraft noch Schwarz als separate Farbe hinzu genommen (CMYB).
• Depth Of Field
  Nur Objekte innerhalb eines Fokusbereichs werden scharf dargestellt. Objekte, die sich vor oder hinter diesem Fokusbereich befinden, werden entsprechend stark verwischt (blurry) gezeichnet.
• Displacement Mapping
  (siehe Abb.)
• Display-Liste
• Double-Buffering
  Der Graphikprozessor baut in einem unsichtbaren Speicherbereich (Back Buffer) ein neues Bild auf, während der RAMDAC das vorher gerenderte Bild aus einem zweiten Speicherbereich (Front Buffer) liest und auf dem Monitor anzeigt. Sind beide fertig, schaltet man die Puffer um. Mit einem Dreifachpuffer (Tripel-Buffering) entfallen Synchronisation, da sofort im dritten freien Buffer das nächste Bild berechnet werden kann.
• Deferred Rendering
  Graphikobjekte werden nicht kontinuierlich in der Reihenfolge in den Frame-Buffer geschrieben, wie sie angeliefert werden, sondern zunächst in einer Display-Liste gesammelt. Erst wenn alle Dreiecke einer Szene erfasst wurden, werden die wirklich sichtbaren Bildteile gezeichnet.
• Environment-Mapping
  Environment-Mapping spiegelt in einem Objekt die Umgebung wider. Im Gegensatz zur normalen parametischen Zuordnung von Texturen sind die Texturkoordinaten den Objektkoordinaten nicht fest zugeordnet, sondern werden jeweils neu berechnet. Hierfür verwendet man Reflektion als Map Entity (siehe Textur-Mapping).
• Frame Buffer
  (siehe: Bildspeicher)
• Fogging
  Um Nebeleindrücke zu erreichen, wird eine Nebelfarbe mit der Szene gemischt (Blending). Das Mischungsverhältnis von Nebelfarbe und aktueller Farbe hängt von der Entfernung ab. Der Nebelanteil erhöht sich mit zunehmender Distanz und verstärkt so den Tiefeneindruck einer Szene. Eine Erweiterung sind volumentrische Nebel, die eine räumliche Dichteverteilung beschreiben.
• G-Buffer
• G-Sync
• Globale Beleuchtungsalgorithmen
  Im Gegensatz zu den lokalen Beleuchtungsverfahren berücksichtigen globale Beleuchtungsverfahren (Global Illumination) nicht nur Licht, das direkt von einer Lichtquelle auf den zu rendernden Punkt trifft, sondern beziehen reflektiertes und Oberflächen durchdringendes Licht mit ein. Zwei unterschiedliche Klassen von Beleuchtungsalgorithmen kommen zum Einsatz: Raytracing und Radiosity.
• Gourand-Shading
  Die Eckpunkte eines Polygons erhalten Farbwerte. Das Polygon wird nun mit Farbwerten gefüllt, indem zwischen den Werten der Eckpunkte interpoliert wird. 1971 hat Henri Gourand zum ersten Mal dieses Verfahren veröffentlicht.
• Graphics Engines
  (siehe Graphics Pipeline )
• Graphics Pipeline
  Die Graphik-Pipeline berücksicht, im Gegensatz zur Rendering-Pipeline, verstärkt die hardware-nahe Verarbeitung von Objekten bis zum Pixel-Bild. Sie besteht aus den folgenden drei Bearbeitungskomponenten: Primitive Processing - Vertex Processing - Pixel Rasterizer. Der erste Block zerlegt alle Primitive in eckpunktbasierte Beschreibungen. Das anschließende Vertex Processing lässt sich weiter unterteilen: Transformation, Lighting, Texture Coordinate Transformation.
• Hidden Line Removal
• Image-Based Modeling
  Die Hauptidee vom Image-based Modeling ist die Rekonstruktion einer dreidimensionalen Szene aus vorliegenden Fotos.
• Komprimierte Texturen
  Farbraum-Konvertierung, Vektorquantisierung, S3TC
• Lokale Beleuchtung
  Das Gourand-Shading und das Phong-Shading sind die klassischen lokalen Beleuchtungsverfahren (Local Illumination).
• Lightmaps
  Licht, ausgehend von statischen Lichtquellen, wird über eine Oberfläche verteilt und das Ergebniss als Texture (Lightmaps) abgespeichert.
• Mach-Banding
  sichtbare Farbabstufungen
• Mapping
  Allgemien versteht man unter Mapping die Projektion einer Bitmap-Graphik auf ein geometrisches Objekt. Beliebtes Beispiel ist die Projektion einer Weltkarte (rechteckige Graphik) auf eine Kugel.
• MIP-Mapping
  Eine Mip-Map (multum in parvo: Vieles im Kleinen) besteht aus jeweils gevierteilten und stärker gefilterten Auflösungsstufen einer Original-Textur. Entsprechend der Unterabtastung des Pixel-Bereichs wird nun die passende Auflösungsstufe der MIP-Map für das Texturieren ausgewählt. Entfernt sich beispielsweise ein Betrachter von einem zu rendernden Polygon, dann entfallen auf einen Pixel mehrere Texel (die Textur ist unterabgetastet). Im ungünstigsten Fall verkleinert sich die Textur auf die Größe eines Pixels. MIP-Mapping verringert erheblich die Artefaktbildung. (siehe auch: trilineare Filterung)
• Multi-Texturing
  Mehrere Texturen werden überlagert auf ein Polygon gemappt. Üblich ist eine Single-Pass / Two-Textures-Methode, in der zwei Texturen vor dem Mapping berechnet werden.
• Overdraw
  Während des Rendering-Prozesses werden Pixelwerte berechnet und in verschiedene Zwischenspeicher (z. B. Texturspeicher, Z-Buffer, Bildspeicher) abgelegt. Der Overdraw-Wert gibt die durchschnittliche Häufigkeit an, die ein Pixel für einen bestimmten Zwischenspeicher berechnet werden muss, bis das entgültige Bild aus dem Bildspeicher ausgegeben werden kann.
• Point-based Rendering
  PBR. Eine durch Punkte repräsentierte Oberfläche wird ohne sichtbare Lücken gerendert. In der Regel kommen hierbei Point-Splatting-Verfahren zum Einsatz, die sich häufig durch blickwinkelabhängige LOD-Ansätze auszeichnen.
• Radiance
• Radiosity
  Radiosity ist ein globales Beleuchtungsmodell. Von den Lichtquellen aus wird die Lichtenergie auf die Flächen projiziert. Eine nicht lichtemittierende Fläche gibt entsprechend des Reflektionsgrads und des Farbwertes der Fläche nicht absorbierte Energie gleichmäßig nach allen Richtungen (diffuse Reflexion in Hemisphäre) wieder ab. Für die Energieverteilung zwischen Flächen werden physikalische Gesetze angewendet.
• RAMDAC
• Rasterizing
• Raster Manager
• Ray-Tracing
  Einfache Ray-Tracing-Algorithmen verfolgen Strahlen die vom Beobachterstandpunkt ausgehend durch jedes Pixel der Abbildungsoberfläche gehen (Primary Rays). Die Strahlen werden solange verfolgt, bis sie ein Objekt der modellierten Szene treffen. Von diesen Schnittpunkten aus werden dann sogenannte Schattenstrahlen (Shadow Rays) zu jeder Lichtquelle erzeugt. Schneiden diese Schattenstrahlen wiederum andere Objekte, fällt Schatten durch die anvisierten Lichtquellen auf die Schnittpunkte, so dass diese Lichtquellen zur Berechnung der Beleuchtungsverhältnisse der Schnittpunkte ignoriert werden. Pixel, deren primäre Strahlen kein Objekt treffen, werden mit der Hintergrundfarbe eingefärbt.
  Wesentliche Erweiterungen des Basisalgorithmuses stellen spekulare Reflektionen und Strahlenbrechungen an tranzparenten Oberflächen dar. Die entstehenden Strahlen werden zusammen mit den Schattenstrahlen als sekundäre Strahlen (Secondary Rays) bezeichnet. Die Reflexionsstrahlen (Reflection Rays) werden an den Schnittpunkten entsprechend der dort vorliegenden Flächennormalen gespiegelt. Dagegen bestimmen sich die Brechungswinkel der in ein Objekt eindringenden Strahlen (Refraction Rays) entsprechend der Materialeigenschaften des Objektes nach dem Gesetz von Snell.
  Jeder Reflektions- und Brechungsstrahl kann wiederum rekursiv Schattenstrahlen und einen Reflektions- sowie Brechungsstrahl erzeugen. Es ergibt sich somit ein Strahlenbaum (Ray Tree), der erst dann endet, wenn ein Strahl kein Objekt mehr schneidet oder eine vorgegebene Strahlverfolgungstiefe erreicht wurde. Dieser Baum wird nun in umgekehrter Stahlenrichtung von den Ästen aufwärts zu den einzelnen Knoten verfolgt und die dort anliegenden Beleuchtungsintensitäten berechnet. Für die Berechnung kann die Formel von Turner Whitted (siehe: Eq.) verwendet werden.
• Reflexion-Map
  (siehe auch Environment Mapping)
• Rendering
  Unter Rendering(engl.: to render; wiedergeben) versteht man grundsätzlich das Erzeugen einer zweidimensionalen Bitmap. Von einer komplett modellierten Szene aus geometrischen Objekten, Lichtquellen und Kameras bis zum endgültigen Rasterbild müssen in der Regel einige Prozesse durchlaufen werden. Die einzelnen Schritte sind in der Rendering-Pipeline definiert.
• Rendering Pipeline
  Folgende wesentlichen Verarbeitungsschritte lassen sich innerhalb einer Rendering-Pipeline ausmachen: Modelltransformation - Einfacher Sichtbarkeitstest - Lighting - Viewing Transformation - Clipping - Rasterization.
• RGB
  siehe: RGBA
• RGBA
  Farbwerte werden in der CG üblicherweise in die Farbwerte Rot, Grün und Blau (Alternative: CMY) unterteilt. Einem Pixel werden zu diesen Farbwerten häufig noch zusätzlich ein Transparenzwert, der Alpha-Wert, zugewiesen. Die Wertebereiche liegen für alle vier Werte entweder zwischen 0.0 und 1.0, oder werden als Ganzzahlen zwischen 0 und 255 angegeben.
• Perspektiv-Korrektur
  Ragen Polygone in den sichtbaren Raum hinein, ergeben sich perspektivische Verkürzungen, die nicht linear verlaufen. Eine lineare Interpolation würde so zu vermehrten Bildfehlern führen. Deswegen wird nach einer Abtastung von Polygonen anschließend eine perspektivische Korrektur durchgeführt.
• Pixel
• Pixel Shader
• Phong-Shading
  Im Gegensatz zum Gourand-Shading werden nicht die Farbwerte, sondern die Normalen der Eckpunkte über die Fläche interpoliert. Diese aufwendigere Methode liefert jedoch wesentlich bessere Ergebnisse vor allem bei der Berechnung von Spiegelungen und Schlaglichtern.
• Prozedurale Texturen
  Prozedurale Texturen bestimmen den Farbwert eines Objektpunktes unter Verwendung von prozeduralen Funktionen. Prozedurale Funktionen können jedoch auch eingestzt werden, um reguläre Textur-Muster zu zerstreuen (Noise-Function: z. B. Lattice Noise, Gradient Noise), Geometriewerte zu verändern oder z. B. für Volumenvisualisierung Dichtewerte zu berechnen.
• SAT
  Verfahren zur Textur-Filterung
• Schattenvolumen-Verfahren
• Shading
• Shadow Maps
• Shadowing
• Stencil-Buffer
  Im Stencil-Buffer wird eine Art Schablone definiert, die Bereiche definiert, die nicht durch den Rendering-Prozeß, wie z. B. durch den Z-Buffer, überschrieben werden dürfen. Diese Bereiche werden gerne für unbewegliche Teile, wie ein Cockpit oder eine Konsole verwenden, die normalerweise während einer Animation unverändert bleiben.
• T-Buffer
  Eine von der Firma 3dfx weiterentwickelte in Hardware realisierte Accumulation-Buffer-Variante, die Motion Blur, Depth Of Field und Ganzraum-Antialiasing in Echtzeit ermöglicht.
• Transparenz
  Die Durchsichtigkeit einer Fläche wird mit einem Transparenzwert, dem Alpha-Wert, angegeben. Normalerweise werden an den Eckpunkten eines Polygons einheitliche Alpha-Werte gesetzt. Es können aber auch komplett transparente Werte dazu verwendet werden, ganze Bereiche aus einem Polygon auszuschneiden, ohne das Polygon selbst zu verändert.
• Texel
  siehe: Texturen
• Textur-Filterung
  Zur Darstellung einer texturierten Objektoberfläche werden normalerweise nicht alle Texel auch als aneinander hängende Pixel auf den Bildschirm projiziert. Bei der Unterabtastung der Textur werden dann Texel "verschluckt". Es kann zu unnatürlichen Bildstörungen (Artefakte) kommen. Bei der Überabtastung belegt ein Texel gleich mehrere Pixel, so dass es zu unangenehm auffallende Klötzchenbildung kommt.
  Verschiede Methoden verbessern die Darstellung. Die Prefilterung ermittelt aus dem aktuellen Pixel die entsprechende Fläche auf dem Objekt. Die korrespondierenden Texel für diese Fläche werden anteilsmäßig gewichtet. Anschließend läßt sich der Pixel-Farbwert als Mittelwert dieser gewichteten Texel berechnen.
  Schnellere Verfahren sind die bilineare Filterung, trilineare Filterung und das MIP-Mapping. Die bilineare Filterung verwendet vier Texel pro Bildpunkt und interpoliert die Farbwerte je nach Entfernung zum aktutuellen Abtastpunkt (Mittelpunkt des Pixels). (Siehe: Abb.1, siehe auch: Perspektiv-Korrektur, Anisotrope Filterung)
• Textur-Kompression
• Textur-Mapping
  Texturen sollen den Farbwert eines darzustellenden Punktes einer Objektoberfläche bestimmen. Bei der parametrischen Zuordnung wird jedes Pixel der Textur-Bitmap, auch als Texel bezeichnet, durch Texturkoordinaten (U, V) addressiert. Jedem Eckpunkt eines Objektpolygons werden Texturkoordinaten zugewiesen. Zwischen den Eckpunkten werden dann die Texturkoordinaten durch Interpolation bestimmt.
  Neben der parametrischen Zuordnung werden Texturen häufig ganzen Objekten mit Hilfe von Map Shapes und Map Entities zugewiesen. Als Map Shapes (z. B. Kugel Zylinder, Block) geformte Texturen werden um die Objekte gelegt. Anhand der Map Entities (Position, Flächennormale, Zentrumsprojektion, Reflektion, etc.) werden nun quasi per Strahlverfolgung der Texturpunkt bestimmt.
  Weitere Mapping-Verfahren sind das Bump-Mapping, das Displacement-Mapping und das Environment-Mapping.
• Textur-Speicher
  (Siehe: Abb.)
• Texturen
  Texturen werden verwenden, um Objektoberflächen einfach und schnell ein realistisches Erscheinungsbild zuzuordnen. Texturen lassen sich in zwei- und dreidimensionale Texturen unterteilen. Zweidimensionale Texturen sind hauptsächlich zweidimensionale Graphiken (Bitmaps). Dagegen sind dreidimensionale Texturen fast immer prozedurale Texturen. Das Zuordnen einer Texturposition zu einer Objektposition wird als Textur-Mapping bezeichnet. Dabei treten im allgemeinen Aliasing-Effekte auf, die mit speziellen Textur-Filterverfahren vermindert werden. Größere Flächen können auch mit kleinen Texturen gefüllt werden, wenn sich die Textur "kacheln" (nahtlos aneinander reihen) läßt.
• Trilineare Filterung
  Beim Wechsel einer MIP-Map-Auflösung zur nächsten treten Farbsprünge auf. Die trilineare Filterung interpoliert zunächst jeweils getrennt die beiden betroffenen MIP-Texturen bilinear und anschließend zwischen beiden Ergebnisfarbwerten nochmals linear, damit auch die exakte Position des Abtastpunktes innerhalb einer MIP-Map-Stufe ausgewertet wird. Trilineares Filtern unterdrückt zwar jegliche Aliasing-Artefakte, neigt jedoch zu einer übermäßigen Filterung und daraus resultierenden Unschärfe.
• Vertex Shader
  (siehe: nVidia Glossary)
• Volume Rendering
  Objekte, die sich nicht nur durch ihre Oberfläche definieren, sondern zusätzlich variierende Körpermaterialeigenschaften aufweisen (z. B. variierende Dichte bei Wolken), müssen mit speziellen Verfahren dargestellt werden.
• Voxel
  3D-Volumenelement; das 3D-Pendant zum Pixel.
• Z-Buffer
  Während des Rendering-Prozesses wird ein Polygon nach dem anderen abgetastet und die Farbwerte der ermittelten Pixelpositionen in den Bildspeicher geschrieben. Da sich Polygone jedoch überdecken können, wird der Z-Wert (Tiefenwert) des ermittelten Polygonpixels in den Z-Buffer eingetragen. Ist bereits ein Z-Wert vorhanden, der geringer ist (näher liegt) als der gerade errechnete Wert, dann darf dieser Wert nicht in den Bildspeicher geschrieben werden, und der Z-Buffer bleibt unverändert.
  Üblich sind Z-Buffer mit 16, 24 und 32 Bit Integer-Genauigkeit. Vereinzelt werden Z-Buffer auch als Fließkommaspeicher realisiert.

Video, Film und TV

• 3:2-Pulldown
  Um Filmmaterial, das mit 24 Bildern pro Sekunde aufgenommen wurde, in das NTSC-Format zu konvertieren, werden die Bilder abwechselnd verdreifacht und verdoppelt. Aus einer Zweibildsequenz wird somit eine Sequenz mit fünf Bildern erzeugt und erhält somit 5/2*24=60 Bilder pro Sekunde. Üblicherweise findet der 3:2-Pulldown vor dem Aussenden bzw. Erstellen von Datenträgern statt, sodass sich die benötigte Bandbreite deutlich erhöht. Alternativ könnte dies auch vom Abspielgerät durchgeführt werden.
  (siehe auch: PAL-Beschleunigung)
• Anamorphe Videos
  Breitwandfilme werden auf die Höhe der verwendeten Fernsehnorm (PAL: 576, NTSC: 480) geschrumpft und dann auf dessen Breite (üblicherweise 720 Bildpunkte) gestaucht. Dadurch werden alle verfügbaren Bildpunkte für Filminformationen ausgenutzt. Während der Wiedergabe müssen die Einzelbilder wieder entsprechend des originalen Seitenverhältnisses entzerrt werden. Abhängig vom Seitenverhältniss des verwendeten Fernsehgerätes werden dennoch oben und unten schwarze Streifen eingefügt (vgl. Letterbox).
• ASF
  Das "Advanced Streaming Format" ist das Streaming-Format von Microsoft und basiert auf deren MPEG-2 V2 Codec. WMV (Windows Media) ist die nicht-streaming-fähige Variante.
• ASP
  Advanced Simple Profile. Aufwändiges Kodierverfahren für MPEG-4.
• Auflösung
  Auflösung eines Films wird in Linienpaaren pro Millimeter (lp/mm) angegeben und bezeichnet den geringsten Abstand einer weißen und einer schwarzen parallel verlaufenden Linie, die noch erkennbar reproduziert werden kann.
  Ein 35mm-Film hat eine theoretische Auflösung von insgesamt 2000 Zeilen. Für die digitale Abtastung reicht jedoch üblicherweise bereits eine Auflösung von 2K (2048 x 1024 Pixel) aus um Kinoqualität zu erreichen. Eine höhere Qualität erreicht die 4K-Abtastung (4096 x 2048 Pixel). Unterdessen wird verstärkt direkt mit digitalen Filmkameras aufgenommen sodass das Abscannen des Filmmaterials entfällt.
  Die Auflösung von Projektoren und Monitoren wird häufig wie folgt bezeichnet: VGA (640 x 480 Pixel), SVGA (800 x 600 Pixel), XGA (1024 x 768 Pixel), SXGA (1280 x 1024 Pixel), UXGA (1600 x 1200 Pixel), QXGA (2048 x 1536 Pixel).
• AVC
  Advanced Video Coding. Siehe: H.264.
• AVI
  Audio Video Interleave. AVI spezifiziert lediglich einen Container, der unterschiedliche Audio- und Video-Formate aufnehmen kann.
• Basic Sampling Rate
  Die Bildpunktabtastrate gibt die Geschwindigkeit für das Darstellen eines einzelnen Punktes an. Nach Rec. 601 wird eine Basic Sampling Rate von 13,5 MHz empfohlen. Es werden somit 13,5 Millionen Bildpunkte pro Sekunde dargestellt. Soll Rec. 601 für NTSC mit seinen 525 Zeilen und 59,94 Halbbildern pro Sekunde erfüllt werden, müssen 858 Punkte (13.500.000 [P/s] / (525 * 59,94 / 2) [P/s]) pro Zeile ausgegeben werden.
• Bandbreite
  Anzahl benötigter Bytes, die pro Sekunde übertragen werden müssen (auch: Bitrate). Oder: Anzahl von Bytes, die pro Sekunde übertragen werden können.
• Blue-ray Disc
  Optisches Speichermedium, einlaging: 25 GByte, zweilagig: 50 GByte Fassungsvermögung. Laufwerke verwenden blau-violeten Laserstrahl (405 nm).
• Bookends
  4:3-Filme (1,33:1) auf 16:9-Fernseher (1,78:1) erhalten rechts und links schwarze Streifen, so genannte Buchstützen. (Vgl. auch: Letterbox und Anamophe Videos)
• CCIR 601
  Der Normungsausschuss "ITU Radiocommunication Sector" wurde früher mit CCIR (Comité Consultatif International de Radiodiffusion) abgekürzt. Die Empfehlung CCIR 601 wird auch als Rec. 601 bezeichnet.
• CIF
  Common Intermediate Format. Bildformat mit 352x288 Pixeln. Die horizontal und vertikal halbierte Version (176x144) wird als QCIF (Quarter CIF) bezeichnet.
• CinemaScope
  CS, "Scope". Durch eine Vorsatzlinse werden Filmszenen (übliches Format: 1:2,35) gestaucht (1:2) auf 35-mm-Film aufgenommen. Bei der Vorführung müssen diese Aufnahmen zuerst wieder entzerrt werden.
• Codec
  COder / DECoder. Unkomprimierte Daten werden verlustfrei (z. B. durch Huffmann- oder Lauflängen-Kodierung) oder verlustbehaftet (durch 'psychooptische' Modelle) komprimiert und bei Bedarf wieder entpackt.
• Component Video
  Im Videosignal für das Komponentenvideo werden die drei Farbinformationen getrennt übertragen. (Siehe auch: Composite Video)
• Composite Video
  Die Composite-Video-Standards NTSC und PAL kombinieren das Farbdifferenzensignal zu einem einzigen Chrominanzsignal. Das Luminanz- und das Chrominanzsignal werden dann zu einem einzigen Datensignal zusammengesetzt. (Siehe auch: Component Video)
• D-ILA
  Direct Drive Image Light Amplifier, eine von JVC definierte Projektionsbezeichnung, die auf der LCoS-Technik (Liquid Cristal on Silicium, LCoS) basiert.
• Digitale Projektoren
  Digitale Projektoren basieren vor allem auf der LCD-, der DLP- und der D-ILA- bzw. LCoS-Technologie. Alternativ wären auch Laser-Projektoren möglich.
• DLP
  Digital Light Processing
• DV
  "Digital Video" ist der digitale Standard bei Camcordern und Videogeräten. DV arbeitet mit einer festen Datenrate von 3,4 MByte/s. Für die Kompression des Videodatenstroms von über 22 MByte/s wird ein modifiziertes Motion-JPEG-Verfahren eingesetzt, so dass eine Kompressionsrate von etwa 5 : 1 erreicht wird. Eine Videodatei der Länge von 10 Minuten ergibt somit circa 2 GByte.
• DVB
  Digital Video Broadcasting. DVB-S (per Satellit), DVB-C (über Kabel), DVB-T (terrestrisch), digitales Fernsehen. Sendungen werden als PVA / PAV-Dateien (modifiziertes MPEG-2) ausgestrahlt. Formate: 528x576, 544x576, 704x576, 720x576; 25 Bilder/s, 16 Bit Farbtiefe. Die anfallenden 166 MBit/s werden auf zwei bis fünf MBit/s reduziert. Ton: MPEG Layer II (MP2, 192 kBit/s), Dolby Digital (AC3) oder 5.1 Dolby Digital.
• DVD
  Digital Versatile Disc.
• D-VHS
  Data-VHS. Später umbenannt in Digital-VHS. Ein von JVC entwickeltes digitales VHS-Format. Das Datenmaterial wird auf Band-Medien (Standardbänder: 31,7 GByte Speicherkapazität) gesichert. Aufnahme-Bandbreite im Standardmodus: 14,1 MBit/s, Langspielmodus: 2 MBit/s, High-Definition-Modus: 28,2 MBit/s.
• Edit Decision List (EDL)
  Der Cutter bearbeitet Kopien von Originalbändern und erstellt "offline" seinen zusammengeschnittenen Film. Dabei wird eine Liste der Szenen zusammengestellt, die dann später zur Erstellung des fertigen Films verwendet wird.
• Farbdifferenzsignale
  (siehe: Y'CbCr)
• Fire-Wire
  Apple's Bezeichnung für IEEE-1394.
• Fps
  Frames per Second – gibt in der Regel die Anzahl der neu berechneten Bilder pro Sekunde an. Dies muss nicht mit der Bildwiederholungsrate des Monitors übereinstimmen.
• Frame Lock
  Mehrere Graphikkarten werden synchronisiert. Dabei wird zwischen Frame Lock and Frame Swap unterschieden. Während Frame Lock das Neuzeichnen einer Bildschirmseite synchronisiert, sorgt der Frame Swap dafür, dass Multi-Framebuffer gleichzeitig auf den verschiedenen Graphikkarten umschalten.
• Genlock
  Generator Lock. Verwendet Referenzsignal zur Synchronisation mehrerer Videoquellen. Berücksicht üblicherweise horizontale, vertikale, Bild- und Farb-Synchronisation. Ein zusammengesetzes Synchronizationssignal wird als Black Burst bezeichnet. Sollen Halbbildersignale (vgl. Interlacing) synchronisiert werden, lassen sich zusätzlich Halbbilder-Referenzen (Field-ID) ausgewerten.
• H.261
  Ein von der CCITT für Videokonferenzen standardisiertes Kodierungsverfahren. Auf Basis der DCT-Analyse wird das Frequenzspektrum errechnet. Nach dem quantisieren werden niedrige Frequenzanteile auf Null gesetzt. Daran schließt eIne Huffman-Kodierung an. Eine zusätzliche Kodierungsdichte lässt sich durch die Ausnutzung von Ähnlichkeiten in aufeinander folgender Bilder erreichen.
• H.263
  Von der ITU-T standardisiertes Kodierungsverfahren. Version 1: 1995, Version 2 (H.264+): 1998, Version 3 (H.265++): 2000.
• H.264
  Sehr effizientes und skalierbares Videokodierverfahren. 2003 von den Normierungsgremien ITU-T und ISO/IEC verabschiedeter internationaler Standard. Auch als "MPEG-4 Part 10" und als H.264/AVC bekannt. Blockbasiert, YCbCr mit 4:2:0-Farbabtastung, Aunutzung von örtlicher und zeitlicher Abhängigkeit.
• HD-DVD
  Optisches Speichermedium, bis zu 17 GByte.
• HDTV
  "High-Definition Television", 16:9-Bildformat, 30 MHz analoge Bandbreite, 1125 Zeilen, 1920 x 1080 Bildinformation, 60 Hz, interlaced, 74.25 MHz Punktabtastrate (basic sampling rate), bis zu 885 MBit/s. 1080i (1920x1080, interlaced scanning), 720p (1280x720, Vollbild (progressive))
• H-Sync
  Das Videosignal beinhaltet Synchronisationsimpulse für Zeilenwechsel (V-Sync) und Bildwechsel (H-Sync).
• IEEE-1394
  Spezifiziert einen seriellen Hochgeschwindigkeitsbus, der vor allem für die Videoverarbeitung an PCs und Macs vorgesehen ist. Es können Übertragungsraten von bis zu 400 MBit/s erreicht werden. Es gibt 4-polige und 6-polige Kabelausführungen, wobei die 6-polige Variante zwei Adern für die Stromversorgung verwendet.
  IEEE 1394b erlaubt doppelte (800 MBit/s) und vierfache (1600 MBit/s) Geschwindigkeiten. Dieser Standard sieht sogar eine Erweiterung mit Geschwindigkeiten bis zu 3200 MBit/s vor.
• i.Link
  Sony's Bezeichnung für IEEE-1394.
• Interlacing
  Verringert die benötigte Bandbreite zur Übertragung eines Bildes indem lediglich jede zweite Zeile des Bildes gesendet wird. Dabei wechseln die übertragenen Zeilen in zwei aufeinander folgenden Bildern. So enthält das eine Bild alle geraden Zeilen, während mit dem zweiten Halbbild die ungeraden Zeilen gesendet werden. Da zwischen beiden Halbbildern eine zeitliche Varianz liegt, können durch schnelle Bewegungen im Bild so genannte Kammartefakte erkennbar werden.
  Da digitale Ausgabegeräte (Beamer, LCD-Fernseher, etc.) vollständige Bilder erwarten, müssen die Halbbilder verwendet werden um wieder Vollbilder zusammenzusetzen. Diese Verfahren wird entsprechend als Deinterlacing bezeichnet. Durch Interpolation wird dabei versucht Kammeffekte zu minimieren.
• Kinofilm
  Übliche Formate: 2.35:1 (vgl. CinemaScope), 1.85:1, 1.66:1, 24 Bilder pro Sekunde.
• LCD
  LCD-Projektoren verwenden einen LCD-Chip, der die Durchlässigkeit des Projektorlichts für jedes einzelne Pixel bestimmt.
• LCoS
  Liquid Crystal on Silicon. LCoS-Projektoren verwenden ein LCD-Array, das das Licht der Projektorlampe reflektiert. Die Reflektivität wird durch die Dunkelheit des LCD-Elements bestimmt. Im Gegensatz zu DLP-Projektoren kommen LCoS-Projektoren ohne wahrnehmbaren Steg zwischen den Pixeln aus.
• Letterbox
  Ein Breitwandfilm wird in das 4:3-Fernsehformat umgewandelt, indem er entsprechend der horizontalen Auflösung geschrumpft wird und dann oben und unten schwarze Streifen eingefügt werden. (Vgl.: Bookends)
• Match Moving
  Aus realen Filmaufnahmen wird die Position, Orientierung, Bewegung und Einstellung der Kamera berechnet.
• MPEG
  MPEG steht für "Moving Picture Experts Group". MPEG-1 (ISO/IEC-11172), MPEG-2 (ISO/IEC-13818) und MPEG-4 (ISO/IEC-14496) sind international normierte Kompressionsverfahren. Es werden Einzelbilder mit temporären Abhängigkeiten (IPB-frames) und zeitliche Verschiebungen von Bildinhalten kodiert (motion vectors). Zur Datenreduktion werden mathematische Verfahren genutzt (Diskrete-Kosinus-Transform-Kodierung, Huffman- und Lauflängenkodierung). MPEG-2 ist rückwärts kompatibel z. B. zu MPEG-1 und H.261. (siehe: MPEG-Org, Drafts)
• Non-Linear Editing
  Kurz: NLE. Der Filmschnitt, bei dem tatsächlich Filmmaterial mit der Schere zerschnitten und mit Klebeband wieder zusammengesetzt wird, ist "non-linear", weil man jederzeit mitten in einer bereits fertig montierten Filmsequenz eine andere Szene einfügen kann. Der folgende Filmteil rutscht dadurch entsprechend nach hinten. Der Videoschnitt dagegen funktioniert "linear", also so, dass die verschiedenen Szenen der Reihe nach auf ein anderes Band überspielt werden. Dabei erfolgt diese Überspielung exakt gesteuert, damit die Bilder ohne Störungen nacheinander wiedergegeben werden. Muss trotzdem eine Videosequenz in eine fertige Szenenfolge eingebaut werden, erfordert dies einen neuen Durchgang der Überspielung aller folgenden Videoszenen.
• NTSC
  Die NTSC-Norm ("National Television Systems Committee") gilt in Amerika und Japan. Analoge Auflösung: 525 Zeilen (sichtbar: 480 Zeilen), 780 / 858 / 910 (640 / 714 / 757) Samples pro Zeile, 59.94 (60/1,001) Hz , Interlaced Mode, circa 6,5 MHz analoge Bandbreite. 1953 wurde NTSC um Farbinformationen erweitert und dafür von 15,750 kHz auf circa 15,734 kHz Zeilenfrequenz geändert.
  Digitale Auflösung: 720 x 480 Pixel.
• PAL
  Das PAL-Format ("Phase Alternation Line", "Phase Alternated by Line") besitzt eine analoge Auflösung von 625 Zeilen (944 / 864 / 1135 Punkte pro Zeile für quadratische Pixel / D-1 (Rec.601) / D-2). Für die eigentliche Bildinformation werden jedoch nur 576 Zeilen (768 / 702 / 922 Punkte pro Zeile) verwendet. Die Bildwiederholungsfequenz liegt bei 50 Hz, wobei pro Scan lediglich ein Halbbild übertragen wird (Interlaced Mode). Dies ergibt eine analoge Bandbreite von circa 5,5 MHz. Das PAL-Format bezeichnet eigentlich lediglich die Farbkodierung. Das Schwarzweiß-Bild (Helligkeit, Luminanz) wird in voller Auflösung, die Farbinformation jedoch gröber übertragen (YUV-Farbmodell mit 4:2:0-Abtastung).
  Digitale Auflösung: 720 x 576 Pixel.
• PAL-Beschleunigung
  Um Kinofilme, die mit 24 Vollbildern pro Sekunde aufgenommen wurden, für das PAL-Format aufzubereiten, wird jedes Bild einfach verdoppelt. Da hierdurch für eine Minute Film lediglich 48 Bilder zusammenkommen, aber 50 Bilder pro Sekunde gezeigt werden, laufen in das PAL-Format konvertierte Kinofilme um 4% beschleunigt ab.
  (Siehe auch: 3:2-Pulldown)
• Post-Production
  Nachträgliches Bearbeiten von Filmsequenzen (u.a.: Blue Screen, Keying, Compositing)
• Rec. 601
  Die von der "International Telecommunications Union" verabschiedete Norm ITU-R Rec. BT.601-4 ist die maßgebliche Norm für Ferseh- und Videotechnologien. (siehe auch: CCIR 601)
• Rotoscoping
  Hierdurch wird das Nachbearbeiten von Einzelbildern einer Filmsequenz bezeichnet, um z. B. die Sicherungsleinen von Stuntmen zu entfernen, aus eine handvoll Statisten ganze Menschenmassen zu generieren oder Beleuchtungseinstellungen zu verändern.
• SECAM
  Séquentiel couleur à mémoire
• Seitenverhältnis
  Das Seitenverhältis (aspect ratio) gibt das Verhältnis von Höhe zu Breite eines Bildes an. Handelt es sich um quadratische Bildpunkte (Pixel), entspricht das Seitenverhältnis dem Verhältnis der Anzahl der Bildpunkte in horizontaler und vertikaler Richtung. Konventionelles Fernsehen hat ein Seitenverhältnis von 4:3. HDTV dagegen benutzt ein Seitenverhältnis von 16:9. Im Kino kommen Systeme mit 1,85:1 oder 2,35:1 zum Einsatz.
• S-VCD
  Als Konkurenz zur DVD wurde 1998 in China das Super-Video-CD-Format – auch als Chaoji-VCD bezeichnet – verabschiedet, das mittlerweile als IEC 62107 standardisiert wurde. Hier lassen sich Videos im MPEG-2-Format mit variabler Bitrate kodieren. Die Auflösung beträgt 480x576 / 25 Hz (PAL) bzw. 480x480 / 29,97 Hz (NTSC). Es stehen mehere Audiokanäle zur Verfügung, die mit variabler Bitrate kodiert werden können. Zusätzlich lassen sich Untertitel und Overlay-Graphiken (Overlay Graphics and Text, OGT) verwenden. Die Gesamtdatenrate liegt bei maximal 2,6 MByte/s.
• S-Video
  Luminance (Y) und Chrominanz (C) werden separat übermittelt. S-Video wird daher auch als YC bezeichnet.
• Streaming
  Die bekanntesten Verfahren kommen von RealNetworks (RealMedia), Microsoft (Windows Media) und Apple (QuickTime).
• V-Sync
  (siehe: H-Sync)
• VC-1
  2006 offiziell als SMPTE 421M verabschiedeter Standard, entwickelt von Microsoft.
• VCD
  Die Video-CD (VCD) wurde 1983 als Format-Version 1.0 im WhiteBook-Standard festgeschrieben. Sie besteht aus einer ISO-9660-Spur mit 2048 Byte / Sektor. Die Videodaten liegen hingegen in einer "XA Mode 2 Form 2"-Spur mit 2324 Byte / Sektor. Die Videodaten werden als MPEG-1 mit konstanter Video-Bitrate (CBR) von 1150 kBit/s kodiert. Es wird eine einzige Tonspur (MPEG-1 Layer II (MP2) mit 224 kBit/s) verwendet. Die Auflösung beträgt 352x288 / 25 Hz (PAL) bzw. 352x240 / 29,97 Hz (NTSC). Eine 650 MByte umfassende CD enthält somit um die 74 Minuten Spielzeit. Unterdessen ist die VCD-2.0-Spezifikation verabschiedet.
• VGA
  Video Graphics Array, 640 x 480 Pixels, (siehe: Auflösung)
• VHS
  Video Home System, 1976 von JVC (Victor Company of Japan) vorgestellt, circa 3 MHz Video-Bandbreite.
• Video-DVD
  Video-DVDs sind mit Video-Dateien versehene DVDs (Digital Versatile Disc).
• WMV
  Windows Media Video. WMV von Microsoft ist die nicht-streaming-fähige Download-Variante von ASF. Ab der Version 8 wird Zwei-Pass-Kodierung und VBR unterstützt.
• XGA
  eXtended Graphics Array, 1024 x 768 Pixel, (siehe: Auflösung)

Virtual Reality

• Akkomodation
  Das Fixieren eines entfernt gelegenen Punktes im Raum durch die Anpassung der Brennweite der Augenlinse wird als Akkomodation (engl.: Accomodation) bezeichnet. In einer virtuellen Umgebung wird auf den auf der Projektionswand befindlichen Punkt fokussiert, sodass sich Akkomodation und Konvergenz widersprechen. Bei größeren Abweichungen kann dies zu Kopfschmerz, Übelkeit und Schwindel führen.
• Anaglyphenverfahren
  Ein von Wilhelm Rollmann definiertes Stereoskopieverfahren, das auf einer Rot-Grün-FIlterung basiert. Heute wird jedoch vorrangig auf Rot-Cyan-Filterung gesetzt, da hierdurch eine bessere Darstellung von Farbbildern erreicht wird.
• Augmented Reality
  Auch als Mixed-, bzw. als Enhanced-Reality bezeichnet. Durch ein Head-Mounted-Display gelangen digitale Informationen in ein Auge oder beide Augen. Durch eine See-Through-Möglichkeit kann jedoch die reale Umgebung trotzdem wahrgenommen werden.
• Autostereoskopie
  Ohne zusätzlicher Sehhilfen (Brillen zur Trennung von Doppelbildern) können Objekte plastisch wahrgenommen werden.
• Benutzerzentrierte Projektion
• Bewegungsparallaxe
  Tiefeneindruck, den man durch die Bewegung des Kopfes erhält. Dadurch verändern Gegenstände ihre relative Position. Zudem erscheinen, verzerren oder verschwinden Details der beobachteten Objekte (geometrische Perspektive) und vermitteln somit einen Tiefeneindruck. Weitere Faktoren für das Tiefensehen mit einem Auge sind Licht und Schatten, die Luftperspektive (Verblauen des Horizonts) und die Schärfentiefe.
• Binokulare Parallaxe
  Die Netzhäute beider Augen empfangen Einzelbilder, die sich wegen des Augenabstands unterscheiden. Das Gehirn erzeugt aus den Unterschieden dieser Bilder ein gemeinsames dreidimensionales Bild. (engl. Binocular Parallax)
• Binokulare Stereopsis
  (Siehe: Binokulare Parallaxe)
• CAVE
  Die CAVE (CAVE Automatic Virtual Environment) ist ein betrachterzentriertes Projektionssystem, das aus mehreren Projektionswänden besteht. Diese Wände können über zwei Meter sein und umschließen den Betrachter wie ein Raum. Entsprechend der Anzahl der Projektionswände wird eine CAVE mit C3 bis C6 klassifiziert.
• Disparität
  Wird ein dreidimensionaler Objektpunkt durch die Stereoprojektion auf eine Abbildungsfläche projiziert, ergibt sich ein Abstand zwischen den beiden projizierten Positionen, die als Disparität, als Querdisparation oder auch als Deviation bezeichnet wird.
• Eye-Tracking
  Im Gegensatz zum Head-Tracking kann beim Eye-Tracking auch die Blickrichtung der Augen erfasst werden.
• Digital-MockUp
  Nicht nur die Modellierung von Prototypen, sondern der gesamte Prozess der Produktplanung wird in virtuellen Welten vollzogen. So wird nicht nur die Karosserie eines neuen Wagens virtuell modelliert, sondern z. B. auch der Windwiderstand und das Crashverhalten virtuell simuliert.
• Force Feedback
  Neben den Augen für den visuellen Eindruck können weitere Sinnesorgane für die Wahrnehmung von virtuellen Welten herangezogen werden. Vor allem die Kraftrückkopplung und das physikalische Verhalten von Objekten ermöglichen ein reales Interagieren mit virtuellen Objekten.
• Gain
  Screen Gain. Klassifiziert die Materialeigenschaft einer Leinwand um die Streuung eintreffender / durchdringender Lichtstrahlen zu bewerten. Ein hoher Gain-Faktor (größer 1) führt üblicherweise zu Hot-Spots. Ein Gain-Faktor kleiner 1 schwächt dagegen das eintreffende Licht zunehmend ab.
• Gimbal Lock
  Werden Euler-Winkel zur Beschreibung von Rotationen verwendet, kann es nach einer 90-Grad-Drehung um die erste Achse dazu kommen, dass Rotationen um die anderen Achsen jeweils die selbe Rotation beschreiben, man somit also einen Freiheitsgrad einbüßt.
• Haptik
• Head-Mounted-Display
• Head-Tracking
  Für die Berechnung der betrachterzentrierten Projektion muss die Kopfposition und -orientierung mit Hilfe von Head-Tracking-Systemen ermittelt werden. Wollen mehrere Betrachter innerhalb einer gemeinsamen virtuellen Umgebung korrekte Projektionen dargestellt bekommen, müssen im allgem. Multi-Tracking-Systeme eingesetzt werden.
• Holographie
• Hot Spot
  Das projizierte Bild erscheint in der Mitter der Leinwand am hellsten und wird zu den Rändern hin dunkler.
• Konvergenz
  Um einen Punkt im Raum zu fixieren, müssen die Sichtachsen beider Augen in diesem Punkt zusammen laufen. Dieser Prozess, der durch einer Schiefstellung der Augen erreicht wird, wird als Konvergenz (engl. Convergence) bezeichnet. (Vergl. auch Akkomodation)
• Optische Paradoxa
  Durch scheinbar dreidimensionale Darstellungen, die sich jedoch bei genauerem Betrachten als fehlerhaft herausstellten, wurde M.C. Escher bekannt.
• Perspektivische Verkürzung
  Entfernte Objekte erscheinen kleiner als nahe
• Pulfrich-Effekt
  Zuerst von Carl Pulfrich publiziert. Der Pulfrich-Effekt beschreibt die räumliche Wahrnehmung von zweidimensionalen Bewegtbildaufnahmen durch die Abdunklung eines Auges. Dadurch werden die Bilder von diesem Auge verzögert wahrgenommen, wodurch ein stereoskopischer Eindruck entsteht.
• Querdisparation
  Abstandunterschiede eines Punktes auf den Netzhäuten beider Augen
• Stereoparalaxe
• SIRDS
  Single Image Random Dot Stereograms, auch als Autostereogramme bezeichnet